Instrumente zur Berechnung der Auswirkungen

    Nachhaltigkeit und Greenwashing sind für Unternehmen zunehmend ein Thema. Entdecken Sie die neue Green-Claims-Richtlinie und erfahren Sie mehr über Instrumente zur Berechnung der Auswirkungen für die ESG Berichterstattung, indem Sie den praktischen Leitfaden von 3Bee herunterladen.
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    Nachhaltigkeit und Greenwashing Herausforderungen

    Nachhaltigkeit und Greenwashing: Herausforderung für Firmen

    In einer Welt, in der die Sorge um die Nachhaltigkeit wächst, müssen Unternehmen Maßnahmen zur Verringerung ihrer Umweltauswirkungen ergreifen, wenn sie wettbewerbsfähig bleiben wollen. In allen 27 EU-Mitgliedstaaten nimmt das Angebot an nachhaltigen Produkten und Dienstleistungen zu. Leider ist aber auch das Phänomen des Greenwashings immer weiter verbreitet. Diese Praxis wird definiert als "Darstellung eines umweltbewussten Images in der Öffentlichkeit in einer unbegründeten oder irreführenden Weise, oft durch Umweltbehauptungen, die unklar oder nicht durch solide Beweise gestützt sind". Das bedeutet, dass nicht alle Informationen über nachhaltige Praktiken, die von Unternehmen kommuniziert werden, wahr und/oder leicht nachprüfbar sind. Wie inzwischen bekannt ist, untergräbt Greenwashing das Vertrauen des Marktes und fügt all jenen Unternehmen, die sich wirklich für Nachhaltigkeit einsetzen, enormen Schaden zu.

    Präferenzen Konsumenten

    Verbraucherpräferenzen: Nachhaltigkeit im Rampenlicht

    Die Präferenzen der Verbraucher prägen den Markt und zwingen die Unternehmen, sich anzupassen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Die Verbraucher sind sich der Umweltauswirkungen der von ihnen gekauften Produkte und Dienstleistungen zunehmend bewusst und sind bereit, für nachhaltige Produkte einen höheren Preis zu zahlen. So sind beispielsweise fast 90 % der Generation X bereit, mehr als 10 % mehr für nachhaltige Waren auszugeben. Selbst im B2B-Kontext sind die Umweltauswirkungen von Produkten und Dienstleistungen wichtig geworden, da die Kunden versuchen, Nachhaltigkeit in ihre Kaufentscheidungen zu integrieren. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen Unternehmen daher Produkte und Dienstleistungen entwickeln, die diesen Aspekt berücksichtigen. Ein kürzlich veröffentlichter Bericht der Europäischen Kommission unterstreicht das Engagement der Unternehmen in den 27 EU-Ländern für die Umwelt, wozu auch das Angebot nachhaltiger Produkte und Dienstleistungen gehört.

    Nachhaltigkeit Transparenz Kommunikation

    Kommunikation der Nachhaltigkeit: Transparenz

    Die Kommunikation ist entscheidend für das Engagement von Unternehmen im Bereich der Nachhaltigkeit. Die Kommunikation von Maßnahmen zur Verringerung der Umweltauswirkungen ist wichtig, um den Ruf zu verbessern und Vertrauen bei Kunden und Verbrauchern zu schaffen. Sie ist eine wichtige Quelle für Wettbewerbsvorteile in Bezug auf Ansehen und Gewinn. Transparente und genaue "grüne" Informationen sind wichtig, um die Verbraucher über Nachhaltigkeit aufzuklären und sie bei ihren Entscheidungen zu unterstützen. Übertriebene oder irreführende Informationen schaffen jedoch Misstrauen gegenüber Nachhaltigkeitsaussagen und schaden Unternehmen, die tatsächlich nachhaltige Produkte anbieten. National Geographic hat "falsche Informationen über Umweltauswirkungen" als Hauptgrund dafür ausgemacht, dass Verbraucher "grüne" Produkte meiden. Dies schadet auch Unternehmen, die sich für Nachhaltigkeit einsetzen.

    Greenwashing Ursachen und Folgen

    Die Praxis des Greenwashing: Ursachen und Folgen

    Marketing- und Kommunikationspraktiken, die Produkten oder Dienstleistungen ein falsches ökologisches Image verleihen, werden als "Greenwashing" bezeichnet. Zu diesen Praktiken gehören die Verwendung von nicht überprüften Umweltsiegeln und -zertifizierungen sowie die Verwendung von Behauptungen über Nachhaltigkeit, die nicht durch tatsächliche Veränderungen oder Verpflichtungen gestützt werden. Unternehmen neigen zum Greenwashing, um die wachsende Aufmerksamkeit für Umweltfragen auszunutzen und dadurch ihren Umsatz zu steigern und ihr öffentliches Image zu verbessern, ohne sich notwendigerweise zu konkreten Maßnahmen zur Verringerung der Umweltauswirkungen ihrer Tätigkeiten zu verpflichten. Das Ergebnis? Der Markt wird skeptisch und misstrauisch gegenüber Nachhaltigkeitsbehauptungen. Greenwashing kann sich auch auf die Erstellung des ESG-Nachhaltigkeitsberichts auswirken, der den Vorschriften und Berichterstattungsstandards entsprechen muss und kein vages, ungenaues Dokument sein darf.

    EU Green Claims

    Die Green-Claims-Richtlinie: Transparenz und Bewertung

    Am 22. März 2023 hat die Europäische Kommission den Vorschlag für eine Richtlinie über grüne Werbebehauptungen (Nr. 85/2023) vorgelegt, mit dem Ziel, Aussagen über Umweltauswirkungen konkreter zu regeln und so dem Greenwashing entgegenzuwirken. Die Richtlinie geht auf eine in den letzten Jahren von der Kommission selbst durchgeführte Studie zurück, die ergab, dass von 150 Angaben über die Umwelteigenschaften von Produkten 53,3 % "vage, irreführend oder unbegründet" waren. Um zu verhindern, dass falsche Behauptungen das Misstrauen von Kunden und Verbrauchern schüren und Ungleichheiten zwischen Unternehmen schaffen, sieht die Richtlinie spezifische Maßnahmen vor, die die Transparenz und den Wahrheitsgehalt der Informationen über die Nachhaltigkeit der angebotenen Produkte und Dienstleistungen gewährleisten. Aus der Richtlinie geht klar hervor, dass der Markt nicht etwa mehr Kennzeichnungen auf den Produkten verlangt, sondern objektive und vergleichbare Informationen.

    Instrumente Berechnung Auswirkungen

    Instrumente zur Berechnung der Auswirkungen

    Um vergleichbare Informationen über die Umweltauswirkungen zu erhalten, müssen gültige und international anerkannte Berechnungsinstrumente wie die Lebenszyklusanalyse (LCA) und der Carbon Footprint (CF) verwendet werden. Im Allgemeinen werden LCA und CF verwendet, um die Umweltauswirkungen eines Produkts, einer Dienstleistung, einer Tätigkeit oder eines Prozesses im Hinblick auf den Verbrauch natürlicher Ressourcen, Treibhausgasemissionen, Luft-, Wasser- und Bodenverschmutzung, Abfallerzeugung, Energieverbrauch usw. zu bewerten. Diese Instrumente stehen im Zusammenhang mit der Nachhaltigkeitsberichterstattung und sind von entscheidender Bedeutung, da sie eine Bewertung dieser Auswirkungen über den gesamten Lebenszyklus hinweg ermöglichen, von der Rohstoffgewinnung über die Produktion, den Transport, die Nutzung und die Entsorgung. Auf diese Weise können Unternehmen ihre Auswirkungen überwachen, Verbesserungsmöglichkeiten ermitteln und wahrheitsgemäße Informationen bereitstellen.

    Leitfaden Berechnung Auswirkungen 3Bee

    Berechnung der Auswirkungen: der Leitfaden von 3Bee

    3Bee versteht sich in diesem Zusammenhang als ein führendes Climate-Tech-Unternehmen: Wir sind Nachhaltigkeitsexperten und unterstützen Organisationen und Unternehmen bei der Umsetzung regenerativer Projekte durch Technologie. Aus diesem Grund haben wir einen praktischen Leitfaden erstellt, der Unternehmen dabei hilft, ihre Umweltauswirkungen effizient und effektiv zu berechnen, zu verbessern und zu kommunizieren, auch im Rahmen ihres ESG-Nachhaltigkeitsberichts oder ihrer Bilanz. Möchten Sie mehr erfahren?

    von Elena Fraccaro20. Juli 2023
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