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- eusozialität
Eusozialität ist die höchste Form von sozialer Organisation. Die Charakteristika, die sie bestimmen sind: kooperative Brutpflege, das Vorhandensein verschiedener Generationen von adulten Organismen innehalb einer Kolonie und die Aufteilung der Aufgaben in Brutpflege und Aufgaben die Unabhängig von der Brut sind. Die Arbeitsteilung hat zur Entwicklung von spezifischen Verhalten, je nach Gruppe geführt. Eusoziale Kolonien können als 'Superorganismus' angesehen werden.
- habitat
Habitat ist ein Begriff aus der Ökologie und beschriebt die physischen und biologischen Charakteristika und die Menge an Ressourcen die in einer abgegrenzten Gegend zur Verfügung stehen und das Überleben und Reproduktionsmöglichkeiten einer besteimmten Art unterstützen. Das Habitat einer Art ist somit als die Manifestaion einer für sie passenden ökologische Nische definiert. Somit ist 'Habitat' ein artspezifischer Begriff, und kein artenumfassendes Konzept wie beispielsweise 'Umwelt' oder 'Lebensraumtyp'.
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- insektensterben
Weltweit sind inzwischen etwa 40% aller Insektenarten vom Aussterben bedroht. Hauptgründe sind neben dem Verlust von Lebensraum vor allem die Dezimierung von Insekten durch überbordende Pestizidnutzung, Licht- und Luftverschmutzung und die Ausbreitung invasiver Arten. Vom Rückgang betroffen sind aber nicht nur ausgestorbene oder stark bedrohte Arten. Auch weiter verbreitete Arten werden mengenmäßig immer weniger. Schätzungsweise ist in den letzten Jahrzehnten bis zu 76% aller Insekten-Biomasse verloren gegangen. Wird die Geschwindigkeit des Insektensterben nicht reduziert, so gehen jedes weitere Jahr weitere 2,5% an Biomasse aus Insekten verloren.
- konnektivität
Der Begriff der ökologischen Konnektivität stammt aus der Landschaftsökologie und beschreibt das Mass in welchem in einer Landschaft die Bewegung zwischen verschiedenen Ressourcen möglich oder nicht möglich ist. Gleichzeitig wird der Begriff verwendet, wenn es um die Ausdehnung einer Landschaft unabhängig von Wegen und ressourcenreicheren und -ärmeren Zonen geht. Mit Konnektivität werden sowohl strukturelle Eigenschaften (bspw. Grenzen oder räumliche Verbindungen) als auch funktionelle Eigenschaften (Bewegung von Tieren/Pflanzen über strukturelle Grenzen hinweg) einer Landschaft zusammengefasst. Während das Konzept aus der Ökologie auf strukturelle oder funktionelle eines ökologischen Raums verweist, so haben andere Wissenschaftler, wie bspw. Jacques Baudry, der Begriff aus geographischer Sicht erklärt - also die Konnektivität aus topografischer Sicht, weniger abhängig von ökologischen Prozessen.
- solitärbiene
Solitärbienen sind Bienen, die wie de Name schon sagt allein leben. Obwohl sie keinen Honig produzieren und keine Völker mit einer dezidierten Arbeitsteilung bilden, gibt doch viele Fälle in denen solitär lebende Bienen ihre Nester in Kongregationen anlegen und somit von einer sozialen Situation profitieren.
- totholz
Das Wort 'Totholz' beschreibt alle Arten von gefallenen Ästen, umgestürzten Bäumen oder zurückgelassenen Baumstümpfen in einem Wald oder auch jedem anderen Ökosystem. Für das Bestehen eines gesunden Waldökosystems, aber auch in Pärken, Gärten und allen anderen Ökosystemen das Bäume beinhaltet, ist die Anwesenheit von Totholz sehr wichtig, dass diese Nährstoffe für im Boden lebende Mikroorganismen bieten, die wiederum wichtig für die Bäume im gleichen Ökosystem sind. Zudem bieten sie Nährstoffe und Lebensraum für sehr viele Arten - Pilze, Mose, Flechten, Insekten, um nur einige zu nennen. Seit einigen Jahrzehnten werden im Forstwesen und auch in der Pflege öffentlicher Flächen auf das Belassen von Totholz geachtet und die Vorteile für das gesamte betroffene Ökosystem zu nutzen.
- vogelsterben
Vögel sind gute Indikatoren, wie es einem Ökosystem geht. Dies basiert auf dem Fakt, dass Vögel von diversen anderen Arten abhängig sind. Vor allem Vogelarten, die von der Ernährung ihrer Jungen mit Insektenlarven abhängig sind, reagieren stark auf den Rückgang von Insekten seit vielen Jahrzehnten. Von 1960 bis 2019 ist die Anzahl an Vogelindividuen in Deutschland um ca. 300 Millionen gesunken.
- waldökosystem
Das Waldökosystem ist eine funktionelle Einheit von Pflanzen, Tieren, Mikroben und mehreren anderen Organismen, die miteinander interagieren und von einer abhängig sind. Alle Organismen eines Waldökosystems können auch anhand ihrer ökologischen Rolle klassifiziert werden, z.B. als Zersetzer, Nährstofflieferant oder –Nutzer. Abschnitte oder Teilökosysteme eines großen Waldökosystem, das selbst einen ganzen Wald umfasst, können so klein sein wie ein Ast, der Lebensraum für Mose, Insekten und mikroskopisch kleine Organismen bietet. Je grösser das Ökosystem gefasst ist, desto mehr Interaktionen und Abhängigkeiten existieren zwischen den einzelnen Organismen.


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